Claudia Jäger, Katharina Jäger. Das Basalzellkarzinom ist der häufigste nichtmelanotische Hautkrebs. In der frühen Form ist es oft unscheinbar und kann insbesondere auf lichtgeschädigter Haut leicht übersehen werden. Obwohl die Mortalität niedrig ist, kann das Basalzellkarzinom durch lokale Destruktion erhebliche Schädigungen verursachen. Daher ist das frühe Erkennen von entscheidender Bedeutung. Die anamnestischen Angaben des Patienten, wie neu aufgetretene Hautveränderung, gelegentliches Bluten, keine Abheilung über Wochen oder Missempfindungen, können bei der Detektion helfen. Die Früherkennung des Basalzellkarzinoms ermöglicht minimalinvasive Therapien, die in der Regel ambulant durchgeführt werden können. Die Behandlung ist meist operativ und sollte von in der Dermatochirurgie Erfahrenen durchgeführt werden, welche mit den Eigenschaften des Basalzellkarzinoms vertraut sind und eng mit Dermatohistopathologen zusammenarbeiten. Bei kleinen, dünnen Basalzellkarzinomen sind auch topische Verfahren möglich.Schlüsselwörter: Basalzellkarzinom, Dermatochirurgie, weißer Hautkrebs, Früherkennung