Sonnenschutzcremes können Stoffe enthalten, die sich mit zunehmender Alterung des Produktes zu möglicherweise krebserregenden Stoffen zersetzen. Die Konsequenz daraus ist nach Meinung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), dass die Hersteller dieser Produkte die Auswahl der verwendeten UV-Filter kritisch überprüfen und die Formulierungen ggf. ändern sollten. Das Risiko für die Entstehung von Hautkrebs kann durch einen umfassenden Sonnenschutz mit Eincremen und Expositionsprophylaxe (Tageszeiten mit hoher UV-Strahlung meiden, Schatten aufsuchen, Sonnenschirme nutzen, Kleidung und Kopfbedeckungen tragen) reduziert werden. Verbraucher*innen sollten daher weiterhin die Haut mit Sonnencreme schützen, aber nur frische Cremes verwenden.